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Montag, 23. Januar 2012

Handy per Bluetooth verbinden

Ihr Handy per Bluetooth mit dem PC verbinden
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Um das Handy mit dem Computer zu verbinden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine davon: Bluetooth. Mit der kabellosen Verbindung können beispielsweise Dateien vom Handy auf den Desktop-PC verschoben werden.

Die erfolgreiche Verbindung eines Handys oder Smartphones mit dem heimischen Desktop-PC, Note- oder Netbook ist an die Voraussetzung geknüpft, dass beide Geräte Bluetooth beherrschen. Bluetooth ist ein Übertragungsstandard, der die Verbindung von Geräten kabellos möglich macht. Der Standard ist der Nachfolger der Infrarot-Technologie, die einen ganz entscheidenden Nachteil besaß: Bei einer Infrarot-Verbindung mussten die Geräte, die miteinander verbunden werden sollten, Sichtkontakt besitzen. Bei Bluetooth ist dies nicht nötig. Bluetooth gehörte deshalb seit seiner Veröffentlichung im Jahr 2001 sehr schnell zur Standardausstattung vieler Handys. Das erste Mobiltelefon das Bluetooth unterstützte war das Nokia 6210. Bei Computern wiederum ist Bluetooth weniger verbreitet. Falls ein PC kein Bluetooth unterstützt, kann der Nutzer einen so genannten Bluetooth-Dongle kaufen. Ein Bluetooth-Dongle ist ein kleiner Stick mit einer Bluetooth-Antenne, der einfach in einen freien USB-Anschluss gesteckt wird und den PC so um die Bluetooth-Funktionalität erweitert.

Um über Bluetooth PC und Handy miteinander zu verbinden, müssen verschiedene Einstellungen vorgenommen werden. Ist dies noch nicht geschehen, sollte in den Einstellungen des Handys - meist im Menüpunkt Verbindungseinstellungen - Bluetooth und die Sichtbarkeit des Handys aktiviert werden. Zusätzlich ist es ratsam, dem Handy einen individuellen Namen zu geben. In den Standardeinstellungen ist das Handymodell gleichzeitig Name des Handys. Sind mehrere Handys des gleichen Modells in Reichweite, könnte es gegebenenfalls zu Verwirrungen kommen. Am PC muss Bluetooth ebenfalls aktiviert werden. In der rechten unteren Ecke des Bildschirms sollte das blaue Bluetooth-Symbol sitzen. Ist dies nicht der Fall, muss über die Systemsteuerung der Bluetooth-Manger aufgerufen werden. Dort sollte die Suche aktiviert und die Erlaubnis gegeben werden, dass andere Geräte eine Verbindung zum PC herstellen dürfen. Zusätzlich kann die Einstellung vorgenommen werden, dass eine Meldung erscheint, wenn ein fremdes Gerät eine Verbindung herstellen möchte. Auch dies sollte aktiviert werden. 
In einem weiteren Fenster namens "Geräte", können neue Geräte hinzugefügt werden. Nach kurzer Suche sollte der PC das Handy des Nutzers finden. Mit einem Klick auf das Handy wird eine Verbindung hergestellt. Dazu wird der Nutzer aufgefordert, ein Kennwort einzugeben. Dieses kann er frei wählen. Sowohl auf dem PC als auch auf dem Handy muss dieser Code eingegeben werden. Erst dann können Dateien zwischen den Geräten ausgetauscht und abgeglichen werden.
Mobiles Internet gehört für viele Menschen heutzutage zum Alltag und häufig werden EDGE-Verbindungen genutzt. EDGE ist eine Technologie, die zur Verbesserung von GSM-Verbindungen eingesetzt werden kann.
Die Abkürzung EDGE steht für „Enhanced Data Rates for GSM Evolution“. Dies ist eine Technik aus dem Bereich des Mobilfunks. Sie dient zur Erhöhung der Datenübertragungsrate und wird in Mobilfunknetzen angewendet, die sich der Technik GSM bedienen. EDGE kann als Weiterentwicklung dieser Technologie angesehen werden. Sie lässt sich mit verhältnismäßig geringem Aufwand in das GSM-Mobilfunknetz integrieren. 

Das Ziel der höheren Geschwindigkeit bei der Datenübertragung wird bei EDGE durch ein effizienteres Verfahren der Modulation erreicht. Es wird das 8-PSK-Verfahren eingesetzt, so können Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 59,2 kbit/s pro Time Slot übertragen werden. Es ist möglich, bis zu acht Time Slots einzusetzen, also ist eine Höchstgeschwindigkeit von 473 kbit/s machbar. Wenn dagegen Daten mit der GPRS-Technik übertragen werden, kann eine maximale Geschwindigkeit von 171,2 kbit/s erreicht werden. 
In Deutschland wird das EDGE-Netz seit dem Jahr 2006 ausgebaut. Vorreiter war T-Mobile. Der Mobilfunkanbieter Vodafone baut seit dem Frühjahr 2007 diese Technik in Deutschland aus und konzentriert sich dabei auf die Gebiete, in denen kein UMTS verfügbar ist. Das Unternehmen O2 rüstet seit Juli 2008 sein Mobilfunknetz auf, um EDGE-Verbindungen anbieten zu können.
Hotspots sind eine interessante Möglichkeit, Internetverbindungen für eine große Zahl von Rechnern zugänglich zu machen. Ein Hotspot kann dabei auf jedem Rechner mit WLAN-Karte installiert werden.
Die Einrichtung eines Hotspots ist dann sinnvoll, wenn ein öffentlicher Zugang zum Internet geschaffen werden soll. In Deutschland existieren mehr als 8.000 solcher Hotspots, weltweit sind es über 12.000 (Stand: Juli 2011). Hotspots werden zumeist von Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen betrieben, sie sind an Flughäfen, Bahnhöfen, Bibliotheken oder Restaurants vorzufinden. Die Kaffeehaus-Kette Starbucks bspw. gibt für den Oktober 2010 an, dass 30 Millionen ihrer Kunden einen solchen Hotspot-Service genutzt hätten. Mit der richtigen Hardware kann ein solcher Hotspot jedoch auch selbst eingerichtet werden. 

Unter Windows 7 kann bei Vorhandensein einer WLAN-Karte die Internetverbindung für andere Rechner im Netzwerk freigegeben werden. Letztlich wird somit ein Sharing der Internetleitung ermöglicht. Entsprechende Programme hören beispielsweise auf den Namen "Virtual Router", wobei es sich um ein Open-Source-Projekt handelt. Das Programm richtet einen Hotspot ein, der mit WPA2 verschlüsselt ist, die Geschwindigkeit hängt von der eingesetzten WLAN-Karte ab. So lassen sich über einen UMTS-Stick beispielsweise Datenraten von 14,4 MBit pro Sekunde erreichen. Da ein Hotspot mit vielen anderen Geräten geteilt werden soll, empfiehlt es sich unbedingt, auf eine schnelle Netzwerkverbindung zu achten, die z. B. den 802.11n-Standard mit 300 MBit pro Sekunde erfüllt.

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