Outlook 2010/2013
Die
folgenden Tipps helfen beim Einrichten und sorgen für eine effektivere
Nutzung.
1:Neue Mail-Konten anmelden
Wenn
Sie Outlook erstmals einrichten oder ein neues Konto hinzufügen, gelangen Sie
stets zum Dialog Konto hinzufügen. Hier können Sie probieren, ob Outlook das E-Mail-Konto
sogar automatisch
einrichten kann. Im Beispiel der Web.de-Adresse funktionierte dieser Weg mit
etwas Wartezeit einwandfrei.
Manuelle
Eingriffe bei Outlook 2010/2013 können etwa Konten bei Anbietern wie Freenet
und 1&1 erfordern,
da das Programm dann nicht über die aktuellen Parameter und Protokolle verfügt. In
diesem Fall wählen Sie die Option "Manuelle Konfiguration" oder
"zusätzliche Servertypen". Die anschließend zu treffenden
Einstellungen hängen von Ihrem Internet-Provider ab, die Sie
im Support-Bereich Ihres Internet-Providers finden. Beachten Sie, dass oft die
Option Authentifizierung: Server erfordert Authentifizierung zu aktivieren ist.
Für
ein Freenet-Mail-Konto wählen Sie als Beispiel zunächst die
manuelle Konfiguration. Als Dienst stellen Sie im folgenden Dialog für Outlook
2010 die Option Internet-E-Mail ein, für Outlook 2013 POP oder IMAP. Als
Konto-Typ kommt vor allem IMAP in Betracht, Posteingangs-wie
Postausgangsserver hören auf den Namen "mx.freenet.de". Freenet
empfiehlt, das Kennwort zu speichern. Wählen Sie die Einstellung Server
erfordert Authentifizierung.
Wichtig
ist hier wie bei anderen Providern: Klicken Sie im Dialog Internet
E-Mail-Einstellungen auf die Schaltfläche "Weitere Einstellungen".
Im Reiter für den Postausgangsserver stellen Sie für freenet-Konten unter den
Serveranschlussnummern 587 ein.
Manchmal
ist auch eine verschlüsselte Verbindung zwingend nötig – Google. Mail erfordert eine SSL-Verschlüsselung.
Eine gute Übersicht für die gängigsten Mail-Anbieter finden
Sie hier (Testberichte).
Beachten
Sie, dass die dort angegebenen Port-Einstellungen nur für die
dort aufgeführten Provider gelten – verwenden Sie in anderen Fällen erst die in
Outlook eingestellten Standard-Ports.
Wer
seine Provider-Einstellungen nicht zur Hand hat, kommt in den meisten Fällen
zum Ziel, wenn er für den Posteingangsserver ein pop oder imap
voranstellt, etwa pop.t-online.de. Das Post Office Protocol und das Internet
Message Access Protocol sind die mit Abstand meistverwendeten Protokolle zum
Abholen von Mails.
Mit
IMAP bleiben die Mails auf dem Server gespeichert und werden nur bei Bedarf auf
den PC übertragen. Dabei können Sie alle Ordner Ihres Postfaches abrufen. IMAP ist
ideal, wenn Sie von verschiedenen Computern auf Ihr Postfach zugreifen – was
heute der Regelfall sein dürfte.
Nachteile von IMAP gegenüber POP
sind die etwas niedrigere Geschwindigkeit und die Einschränkung, dass nicht
alle E-Mail-Programme die Bearbeitung der E-Mails offline ohne
Internetverbindung ermöglichen. Ferner ist es manchmal nötig, E-Mails vom
Server manuell zu löschen, um Speicherplatz freizugeben.
Für
den Postausgang ist das Kommunikationsprotokoll SMTP der einzustellende
Standard.
2: Firewall einstellen
Die
Windows-interne Firewall macht Outlook erfahrungsgemäß keine
Schwierigkeiten. Verwenden Sie jedoch eine andere Firewall, zum Beispiel die
populäre Firewall ZoneAlarm, könnte diese den Mail-Verkehr
blockieren oder mit ständigen Nachfragen viel Zeit kosten: Überprüfen Sie daher
die Firewall-Einstellungen. Dazu starten Sie Outlook. In ZoneAlarm
11 aktivieren Sie den Reiter Firewall und klicken Sie auf Erweiterte
Einstellungen.
Dadurch gelangen Sie in den Dialog "Applikation Controller-Einstellungen".
Klicken Sie auf Programme anzeigen. Wählen Sie für Microsoft Outlook über einen
Klick in der Spalte "SmartDefense" im Klappmenü "Benutzerdefiniert",
stellen den Eintrag für Vertrauen auf Super oder Sicher. Wählen Sie für die
Einträge rechts davon jeweils die Option Zulassen. Bestätigen Sie Ihre
Einstellungen mit einem Klick auf die Schaltfläche OK.
3: Feiertage nachtragen
Die
deutschen Feiertage sind in Outlook bis 2010 nicht enthalten – doch immerhin
lassen sie sich nachträglich installieren.
Um
die von Microsoft bereitgestellten Feiertage in Outlook 2010
in den Kalender einzutragen, klicken Sie auf Datei, dann auf Optionen.
Klicken
Sie auf die Registerkarte Einstellungen, dort auf Kalenderoptionen. In Outlook
2010 wechseln Sie in der linken Spalte in den Bereich Kalender. Klicken Sie auf
"Feiertage hinzufügen". Kreuzen Sie die gewünschten Länder an,
beispielsweise Österreich, und bestätigen Sie die Auswahl mit OK.
Outlook
prüft nun, ob aktuelle Feiertage oder die Feiertage des nächsten Jahres im
Kalender fehlen und trägt sie nach.
In Outlook
2013 ergänzen Sie Feiertage anderer Länder bequem nachträglich.
Klicken Sie auf den Reiter Datei, dort auf Optionen. Über die Schaltfläche
Feiertage hinzufügen in den Kalender-Optionen erreichen Sie die entsprechenden
Kästchen.
4: Bundesland-spezifische
Feiertage nachtragen
Die
Feiertagsübersicht von Microsoft differenziert nicht nach
deutschen Bundesländern. Das gilt auch für Outlook 2013. So zeigt selbst
Version 2013 den Reformationstag lediglich als Feiertag an. Einen Hinweis
darauf, dass es sich um einen jener Feiertage handelt, die nicht in allen Bundesländern
gefeiert werden, liefert Microsoft allerdings leider nicht.
Abhilfe
lässt sich mit der manuellen Nachinstallation von
Kalenderdateien schaffen, die es im Internet frei zum Download gibt. Um Outlook mit
differenzierten Feiertagen nachzurüsten, laden Sie hier eine entsprechende
Datei herunter.
Suchen
Sie sich das Outlook-Verzeichnis mit der Datei Outlook.hol
Sichern
Sie die vorhandene Feiertags-Datei zur Sicherheit mit einem anderen Namen, etwa
_Outlook.hol.
Kopieren
Sie die neue Datei an die jeweilige Stelle.
Importieren
Sie die Datei in Outlook 2010 über
Extras/Optionen/Einstellungen/Kalenderoptionen/Feiertage; in Outlook 2013 führt
der Weg über Neu/Optionen/Kalender/Feiertage hinzufügen.
5: Outlook mit Smartphones
synchronisieren
Über
die Internetseite Outlook.com lassen sich Kontakte und Kalendereinträge
zwischen PCs und mobilen Geräten leicht synchronisieren. Dazu
melden Sie erst ein eigenes Konto auf Outlook.com an. Darauf können Sie über
eine eigene App auf Android-Geräte zugreifen, die Outlook.com bereitstellt.
iPhone, iPad und iPod
touch lassen sich via Einstellungen/Mail, Kontakte, Kalender/Konto
hinzufügen mit einem Hotmail-Konto einbinden. In dieses geben Sie die
Outlook.com-Adresse und das Kennwort ein. Die Synchronisation erfolgt, sobald
Sie die zu synchronisierenden Felder wählen und auf Speichern tippen.
6: Outlook-Sound abschalten
Jedes
Mal nervt Outlook voreingestellt via Soundclip und reißt Sie
aus dem Arbeitsfluss, sobald Sie eine neue E-Mail erhalten? Dieser Zeit
Dieb lässt sich
abstellen.
Wählen
Sie in den Outlook-Optionen den Eintrag "Sound wiedergeben"
ab. Sie finden diese in Outlook 2013 wie in 2010 unter Datei/Optionen, Bereich
E-Mail im Bereich Nachrichteneingang. Im Bereich Beim Eintreffen neuer Elemente
deaktivieren Sie hier die Checkbox Sound abspielen.
7: Facebook-News integrieren
Seit
Outlook 2010 sehen Sie auf Wunsch Nachrichten aus sozialen Netzen in
Outlook. Für Outlook 2010 benötigen Sie dafür je Netzwerk ein Add-in, das Sie
auf der Microsoft-Webseite finden.
Um
dies in Outlook 2013 einzurichten, klicken Sie auf Datei/Kontoeinstellungen und
im Klappmenü auf Konten sozialer Netzwerke. Im Dialog Konten sozialer Netzwerke
aktivieren wählen Sie Facebook, LinkedIn, SharePoint oder
Weitere.
Sobald
Sie die Verbindung zu einem sozialen Netzwerk hergestellt haben, sehen Sie die
Nachrichten eines Freundes, wenn Sie etwa eine Mail von ihm öffnen und auf das
Symbolfoto rechts unten in Outlook klicken. Sie erhalten dann zum Beispiel alle Facebook-Nachrichten
zu Gesicht, die er
Ihnen geschickt hat.
Serienmails
mit Anhang
Outlook
kann Serienmails mit Anhang nicht verschicken. Dafür gibt es Extra-Programme
oder einen Workaround.
Um
einer Serienmail auch in Version 2013 einen Anhang hinzuzufügen, benötigen Sie
für Outlook ein externes Add-on wie Send Personally , QNewsletter oder ein Script.
Stellen
Sie alternativ Anhänge in einen Web-Austauschordner, etwa kostenlos
bei box.com.
Geben Sie den Ordner frei. Verschicken Sie lediglich den Link auf den Ordner
mit den Dateien, die Sie sonst anhängen würden.
Supermailer
– der Newsletter-Meister
E-Mail-Newsletter
müssen eine Reihe von Voraussetzungen erfüllen, beispielsweise eine einfache
Abmelde-Option enthalten. Supermailer ist eine ideale Lösung
dafür.
Der
Supermailer von Mirko Böer ist ein Spezialist für E-Mail-Newsletter und für
Massenmails. Supermailer gestattet personalisierte Dateianhänge,
auch die Betreff-Zeile der Mail lässt Platzhalter und über diese eine
individuelle Information zu. Die kostenlose Version adressiert bis zu 100
Empfänger werbefrei. Supermailer läuft in einer 32- oder einer 64-Bit-Version
ab Windows XP.
Supermailer
übernimmt Daten aus verschiedenen Quellen, darunter Adressbüchern von Outlook,
Excel, OpenOffice und CSV-Listen.
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